Kann eine Aktivantenne mit einem Stück kupferkaschierter Leiterplatte von wenigen Quadratzentimetern Größe als „Antenne“ Signale von 10 kHz bis 30 MHz mit ausreichenden Signal/Rauschabstand empfangen? Ja das geht! Die Thorie der kurzen Anntennen sagt: eine elektrisch kurze Antenne kann das fast genau so gut wie ein resonanter Halbwellendipol. Vorausgesetzt, man kann den sehr kleinen Strahlungswiderstand im Milliohm Bereich und den hohen kapazitiven Blindwiderstand einer elektrisch kurzen Antenne mit einem aktiven Impedanzwandler auf 50 Ohm anpassen.
Die Theorie dahinter ist seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt. Mit der Verfügbarkeit von Feldeffekttransistoren war es einfach möglich, Impedanzwandler zu bauen, die die Spannung einer kurzen Antenne hochohmig abnehmen konnten. In der Folgezeit waren es besonders das Militär und Regierungsfunkstellen, die die Eigenschaften von aktiven Monopolen (Whips) und aktive Dipolen zu nutzen wusste.